Die Überwindung der gesellschaftlichen Exklusion als Verpflichtung für die Soziallehre der Kirche

Aufgrund der Erfahrungen in seinem Heimatkontinent Lateinamerika, in dem viele Menschen am Rande der Gesellschaft leben, tritt Papst Franziskus entschieden für die „Ausgeschlossenen“ ein. Diese leben häufig an und von Müllkippen, sind als Staatsbürger nicht registriert, ihre Kinder besuchen keine S...

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Bibliographic Details
Main Author: Joachim Wiemeyer
Format: Article
Language:English
Published: The Pontifical University of John Paul II in Krakow 2019-01-01
Series:Polonia Sacra
Subjects:
Online Access:http://czasopisma.upjp2.edu.pl/poloniasacra/article/view/2630
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Description
Summary:Aufgrund der Erfahrungen in seinem Heimatkontinent Lateinamerika, in dem viele Menschen am Rande der Gesellschaft leben, tritt Papst Franziskus entschieden für die „Ausgeschlossenen“ ein. Diese leben häufig an und von Müllkippen, sind als Staatsbürger nicht registriert, ihre Kinder besuchen keine Schulen etc. Der Beitrag macht deutlich, dass die Soziallehre der Kirche alle Menschen umfassend zu Teilhabern ihrer jeweiligen Gesellschaft in allen Kultursachbereichen (Politik, Wirtschaft, Bildung, Gesundheit) machen will. Vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Theorien (Luhmann, Olson) wird er exemplarisch erläutert, dass in westlichen Industriegesellschaften als Großgruppen vor allem Langzeitarbeitslose und Migranten von der vollen Teilhabe an der Gesellschaft ausgeschlossen sind und sich daher die Integrationsanstrengungen vor allem auf diese beiden Personenkreise beziehen muss.
ISSN:1428-5673
2391-6575